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LEXICON

  • Tänzerwettbewerbe                                                                                                                                

Dem Beispiel von Varna an der bulgarischen Schwarzmeerküste folgend sind inzwischen mehrere
Tänzerwettbewerbe entstanden wie z.B. in Jackson (USA) und Moskau..
Die Heinz-Bosl-Stiftung führt in München seit 1980 einen Deutschen Tänzerwettbewerb durch.
Auch der „Prix de Lausanne" ist in gewissem Sinn ein Tänzerwettbewerb.
Die Anforderungen sind dabei so hoch, dass fast nur bühnenreife Tänzer die Chance haben,
einen Preis zu gewinnen, obwohl der Wettbewerb offiziell der Nachwuchsförderung dient.

  • Tanz als Bewegungstraining                                                                                                                

Jeder Tanz ist durch seine kraftvolle Bewegung eine ausgezeichnete Übung für den Körper,
wie schon Samuel Rudolph Behr in seinem 1713 erschienen Buch „Die Kunst wohl zu tanzen" feststellt:
„So ist dennoch wohl kein andere Exercitium als die unvergleichliche Tanzkunst, so den Leib bis auf die
kleinsten Gelenke durchgehet, und agil, auch bei Gelegenheit firm machet, als wie dieselbe."
In damaligen Zeiten ging diese Wertschätzung des Tanzes so weit, dass Ludwig XIV. die Schaffung der
„Königlichen Tanzakademie" 1661 damit begründete, dass der Tanz seinen Soldaten bessere
körperliche Voraussetzungen für den Kampf schaffe - was zu Zeiten, da man meist noch mit dem Degen
kämpfte, durchaus zutreffend gewesen sein mag.
Die im Zeitalter des Barock aufgestellten Regeln des klassischen Tanzes beruhen auf einem ausgeklügelten
System und beweisen großes Verständnis für die Gesetze der körperlichen Bewegung. Sie nutzen überlegt
alle Möglichkeiten, den Organismus zu stärken, die Reaktionsfähigkeit zu steigern und dem Körper immer mehr
Leistungen abzufordern, die ohne die ständige Übung im Tanz außerhalb seiner Möglichkeiten liegen würden.
Nicht nur die Geschmeidigkeit des Körpers wird entwickelt, auch zur Verbesserung des Atmens und
der Durchblutung ist das klassische Tanztraining ein gutes Mittel.
Das wird heute zunehmend auch von Leistungssportlern erkannt. Nicht nur Eistänzer oder Kunstturner
setzen den klassischen Tanz als Teil ihres Trainings ein, sondern auch Boxer wie Muhammed Ali, Fechter,
Karatekämpfer und Fußballer.
Der Britische Leichtathletikverband wandte sich an einen bewährten Ballettmeister, Andrew Hardy, und gab
mit ihm zusammen eine Broschüre „Ballet Exercises for Athletes" heraus.
Auf der anderen Seite ist der Tanz, besonders der moderne oder Gesellschaftstanz,
in unserer bewegungsarmen Zeit eine reizvolle „Fitness" Übung für Menschen, die dem Sport nicht besonders aufgeschlossen gegenüberstehen und dennoch etwas für ihre Gesundheit tun wollen.

  • Tanzschrift (Tanznotation)                                                                                                                        

Die schriftliche Fixierung des Tanzes lässt sich bis zu Domenico von Piacenza, einem italienischen
Tanzmeister des 14. Jahrhunderts, zurückverfolgen.
Lange Zeit wurde die Tanzschrift als „Choreographie" bezeichnet, ein Begriff, den der französische
Ballettmeister Raoul Feuillet (1675 - 1730) 1701 für seine Ausarbeitung einer Tanzschrift prägte.                                                                                                                                       Ein wichtiger Ansatz zur Weiterentwicklung der Tanzschrift stammt von dem Russen
Wladimir Iwanowitch Stepanow (1866 - 1896). Rudolf von Laban (1879 -1958) schuf ein weiter verbessertes
System, die Laban-Notation, die von einigen Fachleuten auch heute noch als das beste System bezeichnet
wird, weil sie sich sowohl für den klassischen als auch für den modernen Tanz eignet.
Daneben hat auch die von Rudolf Benesh (1916 -1975) und seiner Ehefrau Joan Benesh (geb. 1920)
entwickelte Benesh-Notation internationale Verbreitung gefunden, und andere Fachleute geben ihr den
Vorzug, weil sie für die Aufzeichnung des klassischen Tanzes noch exakter sei.
Das Video-Aufnahmeverfahren findet neuerdings als Ergänzung zur Tanzschrift immer weitere Verbreitung.
Es ist umstritten, ob Videoaufnahmen exakt genug sind, die Tanzschrift zu ersetzen, aber als Hilfsmittel
für Trainings- und Probenarbeit und zur Dokumentation von Choreographien sind sie zweifellos wertvoll.
Im Württembergischen Staatstheater z.B. werden heute alle Ballette sowohl durch Notation als auch mit
Video aufgezeichnet.

  • Tanztherapie (Dance Therapy)                                                                                                                 

Die Tanztherapie, meist unter dem englischen Namen „Dance Therapy" bekannt, ist eine psychotherapeutische
Methode, die durch Tanz psychische Spannungen und Konflikte ausdrücken und lösen helfen will.
Dance Therapy ist besonders in den USA sehr verbreitet; an vielen Universitäten beschäftigt man sich mit ihr,
und es gibt eine „American Dance Therapy Association", die regelmäßig Kongresse und Arbeitstagungen
durchführt und Dokumentationsmaterial sammelt.                                                                                                          
Bereits Samuel Rudolph Behr berichtete 1713 in seinem „Die Kunst wohl zu Tanzen": „Menestrier,
ein berühmter Jesuit, führet in seinem „Tractatu des Ballets anciens et modernes" an,
wie Plato statuieret: dass auch die vier schädlichen Passiones,
als da 1) Furcht, 2) Melancholie, 3) Zorn und 4) Freude, durch Tanzen
könnten moderieret werden."

  • Terpsichore                                                                                                                                              

Die Muse des Tanzes bei den alten Griechen..
Sie erscheint im Gefolge Apollos und wird mit der Leier dargestellt.

  • Terre à terre                                                                                                                                              

Mit diesem Ausdruck wird ein „am Boden" ausgeführter Tanz bezeichnet; so waren z.B.
die Basses danses der Renaissance Terre à terre - Tänze.
Man sagt auch von einem Tänzer, der nicht sehr sprungkräftig ist, er sei terre à terre.

  • Tonnelet                                                                                                                                                     

Im 18. Jahrhundert trugen die Tänzer ein Kostüm in Form einer „kleinen Tonne" (= Tonnelet).

  • Tour en l'air                                                                                                                                          

Diese Übung wird fast immer von männlichen Tänzern ausgeführt. Der Sprung beinhaltet ein,
zwei oder drei Drehungen in der Luft und ist somit einer der spektakulärsten Ballettschritte.
Die Haltung beim Aufsprung entspricht der des Absprungs.
Bei der Ausbildung sollte man in der fünften Position beginnen und den Schwung aus einem „Demi-plié" holen.
Die Drehung erfolgt während des Sprungs. Auch hier bewegen sich Kopf und Augen wie bei allen Sprüngen
rascher als der übrige Körper. Für diesen Sprung benötigt man weitreichende Kenntnisse der Anatomie,
um ein Zusammenziehen der Schultern zu vermeiden.

  • Training                                                                                                                                                    

Die tägliche Übungsstunde (sie dauert 75 bis 90 Minuten) wird als Training bezeichnet.
Neben dem Training im klassischen Tanz gibt es auch Spezialtraining in Modern Dance, Jazz Dance oder
auch Charaktertanz.

  • Tutu                                                                                                                                                         

Ein Tutu oder „Ballett Röckchen" besteht aus mehreren Schichten von Tüll, Seide oder Nylongewebe.
Das romantische Tutu reicht bis über die Knie der Tänzerinnen, während das kurze Tutu die Beine
freigibt und größere Bewegungsfreiheit zulässt.

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